Neujahrssportfest 2020

13.01.2020: (OK) - Am vergangenen Samstag fand in der Leichtathletikhalle des Wohninvest-Weserstadions die 23. Auflage des Neujahrssportfestes statt. Unter den insgesamt 157 Sportlerinnen und Sportlern befanden sich quer durch alle Altersklassen auch zahlreiche Werder-Athleten, die ihr Heimspiel zu vielen tollen Ergebnissen nutzten.

Für ein erstes Highlight sorgte Sprinter Fabian Linne im 60m Lauf der Männer. Nach 7,04 sec im Vorlauf ließ der Schützling aus der Trainingsgruppe von Andriy Wornart seine Konkurrenten im Finale klar hinter sich und gewann das Rennen in erfreulichen 6,99 sec. Fabian Netzlaff, der im Vorlauf mit 7,07 sec ebenfalls überzeugen konnte, verzichtete aufgrund leichter muskulärer Probleme aus Vorsichtsgründen auf das Finalrennen.

Über 60m Hürden war der Neu-Werderaner Jannis Gercken nicht zu schlagen. Im Finale blieb die Uhr nach 8,64 sec stehen, im Vorlauf war er zuvor in 8,48 sec sogar noch schneller unterwegs. Knapp an der 6-Meter Marke im Weitsprung scheiterte Jannis Wilkens. Mit 5,94m kam er der Marke aber recht nah, was mit dem zweiten Platz belohnt wurde.

Seinem Trainingskollegen aus der Gruppe von Roman Fricke, Patrick Sausmikat, gelang derweil in der U20 ein Sprung, bei dem nach eigenen Aussagen „alles zusammenpasste“. Seine 6,63m bedeuteten neben dem verdienten ersten Platz auch eine neue persönliche Bestweite. Sein Bruder Dennis Sausmikat sprang 6,10m weit und landete damit auf Rang 2.

In der männlichen U18 sowie der M15 konnten die Zuschauer besonders im Sprintbereich tolle Ergebnisse der grün-weißen Athleten bestaunen. Tom Graap (U18) sprintete beispielsweise über 60 Meter in 7,51 sec zu einer neuen persönlichen Bestzeit und reihte sich damit auf dem vierten Rang ein. Ebenfalls eine neue Bestzeit lief Jan Luca Wilkening in 7,68 sec.

In der M15 überzeugten Bastian Lanitz als 60-Meter-Sieger mit 7,69 sec, Borna Bujdo als 60m Hürden Gewinner in 8,82 sec sowie Chukwuebuka Ginikanwa als Zweiter im Weitsprung (5,60m) und Dritter im 60m Finale in 7,85 sec.

Neben den vielen männlichen Startern in Grün-Weiß gab es auch in den verschiedenen weiblichen Altersklassen tolle Ergebnisse für den gastgebenden Verein zu feiern. Sophia Hog sprintete im 60-Meter Rennen der Frauen beispielsweise allen anderen Athletinnen davon und gewann nach 8,04 sec im Vorlauf auch das Finale in 8,13 sec.

Noch etwas schneller unterwegs war Zoe Gercken in der weiblichen U20. In 7,95 sec platzierte sie sich auf dem Silberrang, direkt vor ihrer Mannschaftskollegin Mira Damaschke, die nach 8,21 sec ins Ziel lief. Im 60m Hürden Lauf scheiterte Gercken zuvor mit ihrer klasse Vorlaufzeit von 9,11 sec nur denkbar knapp an der Qualifikationsnorm für die Deutschen Meisterschaften (9,10 sec). Man kann aber davon ausgehen, dass ihr diese Zeit bei den Wettkämpfen in den kommenden Wochen gelingen wird.

In der U18 sprintete Tatjana Gerbrandt auf der kurzen 60m Strecke in 8,17 sec so schnell wie nie zuvor und durfte sich über Rang 2 freuen. Direkt hinter ihr platzierte sich Joanna Otoko in 8,24 sec auf Rang 3. Die Werderanerin feierte im Anschluss noch einen Erfolg über 60m Hürden, wo sie in 9,37 sec nicht zu schlagen war.

Die jüngste Altersklasse des Wettkampftages stellte die W15 dar. Hier demonstrierten besonders Helena Hardt und Hannah Fricke ihr Können. Hardt sprintete in 8,24 sec über 60 Meter auf Rang 4 und holte sich auf der Hürdenstrecke in 9,36 sec den gemeinsamen Tagessieg mit Hannah Fricke, die ebenfalls nach 9,36 sec über die Ziellinie lief. Fricke sprang zudem 5,08 m im Weitsprung und war damit die einzige W15 Athletin, die jenseits der 5-Meter-Marke landete.

Sportwart Andrei Fabrizius zog nach Abschluss der Veranstaltung ein sehr zufriedenes Fazit: „Es war ein richtig guter Auftakt in die Hallensaison 2020. Viele Athletinnen und Athleten sind heute nach dem Wintertraining zum ersten Mal bei einem Wettkampf an den Start gegangen und das sah schon super aus. Nun folgende viele Landesmeisterschaftswochenenden, bei denen wir sehr optimistisch sind erneut einige Titel mit nach Hause bringen zu können.“