Werder Doppelsieg bei Bremer Winterlaufserie

06.03.2023: (OK) - Mit dem dritten Lauf im Bremer Bürgerpark endete am gestrigen Sonntag die diesjährige Bremer Winterlaufserie. Mit Sebastian Kohlwes und Camilla Zaage konnten sich in der großen sowie in der kleinen Serie gleich zwei Werder-Athleten ganz vorne in den Siegerlisten platzieren.

Für die Läuferinnen und Läufer der großen Serie ging es beim letzten Start auf die längste Distanz, die 20 Kilometer Strecke. Sebastian Kohlwes, der sich mit dem Start auf sein nächstes Ziel, den Halbmarathon in Berlin Anfang April, vorbereiten wollte, war die lange Distanz ein nach eigenen Worten „sehr guter langer Tempodauerlauf“, den er von Beginn an von der Spitze des Feldes absolvierte. Seine Zwischenzeiten auf dem 5 Kilometer langen Rundkurs waren dementsprechend sehr konstant und ganz nach seinen eigenen Vorstellungen. Im Ziel stand letzten Endes eine Zeit von 1:08:41 auf der Uhr, womit der Werderaner gut sechs Minuten Vorsprung auf den zweitplatzierten Läufer hatte.

In der Gesamtwertung der „großen Serie“, die aus einem 15 km Lauf und dem 20 km Lauf bestand, blieb er als einziger Läufer mit einer Gesamtzeit von 1:58:19 unter der 2-Stunden Grenze und konnte dementsprechend ein sehr zufriedenes Fazit ziehen: „Die Läufe im Bürgerpark haben mir viel Freude bereitet und waren eine super Vorbereitung für die anstehenden Wettkämpfe in den nächsten Wochen. Zunächst geht es nach Lingen zu den Cross-Landesmeisterschaften und Anfang April steht mit dem Halbmarathon in Berlin dann ein richtiges Highlight auf meinem Plan“, so Sebastian nach dem Rennen.

Seine Mannschaftskollegin Camilla Zaage, die abermals über 10 Kilometer an den Start ging, lief das dritte Rennen der Winterlaufserie ebenfalls äußerst kontrolliert vom Start bis ins Ziel. Mit Rundenzeiten deutlich unter 20 Minuten konnte ihr keine andere Athletin folgen, so dass sie im Ziel mit einer Zeit von 37:29 min mehr als fünf Minuten Vorsprung auf die Zweitplatzierte des Tages hatte. Doch damit nicht genug, denn auch in der Gesamtwertung der „kleinen Serie“, bestehend aus zwei 10 Kilometer Läufen, lag Camilla am Ende ganz weit vorne. 1:14:48 betrug ihre Gesamtzeit aus den Läufen im Februar und März…keine andere Athletin schaffte es auch nur annähernd unter 1:20:00 zu bleiben, so dass die Werderanerin letzten Endes mit mehr als 10 Minuten Vorsprung gewinnen konnte. Dementsprechend glücklich strahlte die sympathische Läuferin im Ziel: „Es hat mir wahnsinnig viel Spaß gemacht bei den drei Läufen dabei zu sein und ich habe die gute Stimmung unter den Läuferinnen und Läufern sehr genossen. Dass dabei am Ende noch der Gesamtsieg für mich herauskam ist natürlich umso schöner und freut mich sehr“, so Camilla.

Neben den beiden Top-Athleten gingen auf den beiden Distanzen noch weitere Läufer aus den grün-weißen Laufteams an den Start. Finn Gerdes erreichte über 10 Kilometer beispielsweise in 40:42 min als Zweiter der M30 das Ziel und Hagen Steinbock wurde Vierter der M65 über 20 Kilometer in 1:55:25. Sein Teamkollege Hubert Frik, der 1:56:51 lief, wurde Sechster der M60.

An einem ganz anderen Ort der Welt, genauer gesagt in der Türkei, verbanden Birte Bernhardt und Hero Schriefer ihren Urlaub mit einem Marathonstart beim „Runtalya 2023“. Für Birte ging es in erster Linie darum erneut einen langen Wettkampflauf zu absolvieren, als Vorbereitung auf die in diesem Jahr noch stattfindenden Ultraläufe, unter anderem im Harz. Dies gelang ihr mit einer Zeit von 3:35:42 sehr gut, es lief nach eigenen Worten „eigentlich ganz rund, wobei ich sagen muss, dass der als flacher Marathon ausgeschriebene Lauf durchaus seine schweren Streckenabschnitte mit ordentlichen Steigungen in sich hat“, so Birte nach dem Rennen. Dennoch zog sie ein positives Fazit und war glücklich über ein weiteres Marathonfinish: „Es hat Spaß gemacht…und noch besser ist, dass ich jetzt zusammen mit meiner Frau noch eine Woche Urlaub vor Ort genießen kann.“

Ebenfalls in der Türkei am Start war Hero Schriefer, dem es auch gelingen sollte glücklich und zufrieden über die Ziellinie zu laufen. In 4:06:10 finishte der Werderaner sein Rennen und konnte sich damit im Ziel völlig verdient die Medaille um den Hals hängen lassen.