Solo-Run in Dortmund

17.07.2020: (OK) - Der Bunert Solo-Run ist Dortmund zeigte vor allem eines: es ist definitiv möglich eine Langlaufveranstaltung auch in Corona Zeiten zu veranstalten. Den teilnehmenden Langläufern, unter ihnen Uwe Waldhaus vom SV Werder, hat es gut gefallen und die Leistungen stimmten ebenfalls.

Fast vier Monate musste Uwe Waldhaus auf die Möglichkeit für einen Wettkampfstart warten, in Dortmund war es nun allerdings soweit. Mit dem Bunert Solo-Run stand erstmals wieder eine Laufveranstaltung auf dem Programm, bei dem alle Corona Auflagen sorgfältig beachtet wurden. Konkret bedeutete das, dass alle Läuferinnen und Läufer, denen die Startunterlagen im Vorfeld bereits per Post zugestellt wurden, erst kurz vor Veranstaltungsbeginn auf dem Gelände eingetroffen sind, sich nach einem Zeitplan Richtung Startlinie begaben und dann im 30 Sekunden Abstand auf die Strecke gelassen wurden. Auf Siegerehrungen, Catering oder Zuschauer wurde vollständig verzichtet.

Zum Lauf selbst: Die insgesamt 10 km lange Strecke, die Uwe Waldhaus absolvierte, führte als 5 km Rundkurs, der zweimal zu durchlaufen war, vom Phoenix- West- Gelände an alten Hochöfen vorbei quer durch eine künstlich angelegte Parklandschaft. Waldhaus entschied sich kurz nach dem Start eine Gruppe mit zwei weiteren Läufern zu bilden, die eine ähnlich schnelle Zielzeit wie er anvisiert hatten. Die ersten 1,5 km war das Trio noch gemeinsam unterwegs, ehe Waldhaus das Tempo erhöhte und nach und nach die ersten vor ihm gestarteten Läufer/innen einholte. Mit Beginn der zweiten 5 km Runde tauchten weitere Athleten vor ihm auf an die er sich heranlaufen konnte, so dass nach eigenen Aussagen „endlich mal wieder ein richtiges Wettkampfgefühl aufkam“.

Im Ziel stand für Uwe Waldhaus eine sehr gute Zeit von 36:35 min auf der Anzeigetafel (1. Runde in 17:44 min / 2. Runde in 18:51 min), womit er in der Gesamtwertung auf den sechsten Platz lief und in seiner Altersklasse souverän den ersten Rang belegte. Dementsprechend zufrieden wirkte der Werderaner im Anschluss an den Lauf: „Es war heute wirklich ein sehr gut organisiertes Event und ich bin richtig froh, dass es wieder einige Wettkämpfe, wenn auch unter anderen Bedingungen, gibt. Das Konzept mit dem Einzelstart war interessant und ich könnte mir vorstellen, dass es in nächster Zeit öfter so durchgeführt wird.“