Rene Rumpf startet richtig durch

13.07.2020: (OK) - Werders Sprinter gelang beim Abendsportfest in Dresden mit einer neuen persönlichen Bestzeit über 100 Meter der Durchbruch in dieser Freiluftsaison.

Es waren hervorragende Bedingungen, die Rene Rumpf beim Abendsportfest des Dresdener SC vorfand. Ein gut organisierter Wettkampf mit herausragenden Teilnehmerfeldern im Sprint. Die Rahmenbedingungen für eine eigene Top-Leistung waren also gegeben und der Werder Sprinter packte die Gelegenheit beim Schopfe und stellte bereits im Vorlauf, trotz etwas missglückter Startphase, mit 10,77 sec eine neue Saisonbestleistung auf. Damit aber nicht genug, denn im Endlauf sprintete Rene Rumpf in einem nahezu optimalen Rennen nach gerade einmal 10,59 sec über die Ziellinie. Damit verbesserte er seine persönliche Bestzeit deutlich und kommt dem historischen Bremer Landesrekord aus 1964 immer näher. „Seit 5 Jahren ist Niemand in Bremen über 100 Meter mehr so schnell gesprintet wie Rene. Es war ein richtig tolles Rennen heute, zu dem ich Rene nur gratulieren kann“, so Trainer Andrei Fabrizius.

Über 200 Meter trat Rene Rumpf in Dresden ebenfalls an und lief in 21,75 sec nur knapp an seiner persönlichen Bestzeit von 21,60 sec vorbei. Allerdings war auf dieser Strecke die Windunterstützung auch etwas zu groß. Man kann jedoch davon ausgehen, dass in den nächsten Wochen auch auf dieser Strecke ein „Durchbruch“ zu erwarten ist.

Einen weniger erfreulichen Saisonauftakt erlebte Sandra Dinkeldein. Die Top-Sprinterin im Frauenbereich trat über 100 Meter und 200 Meter an, erwischte dabei aber einfach nicht ihren besten Tag. 11,81 sec über 100 Meter und 24,36 sec über 200 Meter stellten sie und ihren Trainer nicht wirklich zufrieden. „Das sollten wir aber nicht zu hoch bewerten, es war Sandras erster Freiluftstart nach der Corona Pause. Bereits am nächsten Wochenende geht es in Wetzlar beim „fast arms, fast legs“-Meeting für sie weiter“, so Fabrizius.

Zwei Tage nach dem Abendmeeting in Dresden gingen in Delmenhorst noch einige Nachwuchsathleten an den Start, unter ihnen auch Noah Olabisi. Der U18 Sprinter verbesserte in dem von Zeitplanverzögerungen geprägtem Sportfest über 200 Meter seine persönliche Bestzeit auf 22,53 sec und qualifizierte sich damit souverän für die Deutschen Jugendmeisterschaften.