Sandra Dinkeldein

Werder bei den Hallen DM

19.02.2018: (OK) - Werders 60-Meter Sprinterin Sandra Dinkeldein qualifizierte sich nach einem Jahr Auslandsaufenthalt in diesem Jahr erfreulicherweise für die Deutschen Meisterschaften und zeigte in Dortmund eine ordentliche Leistung. Philip Kass musste im Stabhochsprung leider verletzungsbedingt passen.
 
Im Vorfeld der nationalen Titelkämpfe der Erwachsenen in Dortmund hatten Sprinterin Sandra Dinkeldein und ihr Trainer Andrei Fabrizius die leichte Hoffnung, dass "es über 60 Meter für einen der Zwischenläufe reichen könnte". Dazu musste allerdings alles passen. In der bisherigen Hallensaison lief es je nach Wettkampf mal mehr, mal weniger gut, so dass es in Dortmund auf eine gute Tagesform ankam. Sandra Dinkeldein ging motiviert ins Rennen und wollte mit aller Macht eine Runde weiterkommen, leider war es ihr aber nicht vergönnt. 7,72 sec im Vorlauf bedeuteten das Aus nach der ersten Runde. "Schade dass es nicht geklappt hat", so Trainer Fabrizius nach dem Rennen. "Im Kurzsprint kommt es aber, wie immer, auf Kleinigkeiten an und man hat auf der kurzen Strecke von 60 Metern auch keine wirklich Chance kleine Fehler auszugleichen. Dementsprechend wissen wir das Ergebnis auch sehr gut einzuordnen und haben das klare Ziel im Sommer neu anzugreifen. Nach der langen Pause war es schon ein toller Erfolg überhaupt bei den Deutschen Meisterschaften dabei zu sein."

Abermals kein Glück bei den "großen" Deutschen Meisterschaften hatte Philip Kass. Der beste Bremer Stabhochspringer, der in das Starterfeld nachgerückt war, hatte bereits die gesamte Woche vor den Meisterschaften mit muskulären Problemen zu kämpfen und musste sich beim Einspringen eingestehen, dass ein Wettkampfstart sinnlos ist. "Die Enttäuschung war schon sehr groß, denn Philip wollte unbedingt dabei sein", so Trainer Leszek Kass. "Aber diese Erlebnisse gehören zum Sport genauso dazu wie die Erfolge. Wir blicken nach vorne und arbeiten weiter für eine umso erfolgreichere Sommersaison."